SCHILDER-CHARME UND LASER-FREUDE: DAS NEUE HEINERMADE-WERKSTATTSCHILD
Große Freude: Bislang eher etwas anonym vor sich hindümpelnd ist die HEINERMADE-Werkstatt in der Ludwigshöhstraße in Darmstadt nun gut sichtbar. Das hat verschiedene Gründe: 1. Weil jede Werkstatt ein schönes Schild braucht und ich immer eins haben wollte, 2. weil dieses Jahr keine Märkte stattfinden und 3. ich nach einem marktintensiven Jahr 2019 ohnehin die Werkstatt in einen möglichst besucherfreundlichen Zustand versetzen wollte, um Interessenten individuell beraten zu können. So kommen die ungewöhnlichen Umstände dieses Jahr eigentlich ganz gelegen, um all dies zu verwirklichen. Die Bodenrenovierung läuft schon (die Hälfte ist fast geschafft) und ich bin fleißig am Umsetzen weiterer Pläne. Ziel ist es, nach telefonischer Absprache bzw. zu bestimmten Öffnungszeiten eine offene Werkstatt anzubieten zum Gucken, Stöbern und Shoppen. Natürlich alles unter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzempfehlungen. Ihr dürft gespannt sein - ich bin es in jedem Fall! Aber nicht nur die Werkstatt-Renovierung ist spannend, auch die Schild-Herstellung war ganz schön aufregend...
Ein Schild. Aus Holz. Gelasert. Das sollte es sein. Dieses Bild schwebte mir vor seit... ich die Werkstatt habe. Also seit 2018. Erste Erkundigungen im Maker Space bzgl. Laser-Nutzung hatte ich schon eingeholt - allerdings war lange Zeit die Gestaltung unklar, außerdem hatte ich zwischenzeitlich das Logo nochmal überarbeitet und letztlich fehlte es vor allem daran: an Zeit. Dann gab es letztes Jahr einige Veränderungen - bei mir und in der Werkstatt-gemeinschaft. Und nun war offensichtlich die Zeit da - und reif. Die Möglichkeit zum Lasern ergab sich idealerweise bei einem Werkstattkollegen und dann ging alles recht fix (bis auf die Entwurfsgestaltung - die habe ich dann doch noch einige Male umgeworfen). Ein stabiler Tischlerplatten-Zuschnitt wurde besorgt und dann konnte es erst ans Testen und schließlich ans Burnen gehen. Ich bin immer wieder fasziniert, wie toll man mit diesen Geräten die verschiedensten Werkstoffe bearbeiten kann. Die genaue Abfolge der gelaserten Elemente blieb uns zwar schleierhaft (scheinbar haben Laser da ihre ganz eigene Taktik/optimale Wegestrategie), aber so ergab sich noch ein hübscher Überraschungseffekt :) Und der an Lagerfeuer erinnernde Geruch, der beim Abbrennen der Holzoberfläche entsteht, verlieh dem Ganzen einen zusätzlichen Hauch von Abenteuer. Jedenfalls war ich ganz aufgeregt und voller Vorfreude und konnte es kaum erwarten, das fertige Schild in den Händen zu halten. Und dann war es endlich soweit. Fluchs noch 2 Schichten Klarlack druff für die Wetterfestigkeit. Und nun prangt es. Wie schön. Ein weiterer Meilenstein geschafft. Schilderfreude pur.
Wie findet ihr das neue HEINERMADE-Werkstattschild? Habt ihr auch Erfahrungen im Lasern von Holz und anderen Materialien? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar
- ich freu' mich!
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